CLILiG als Chance für den Deutschunterricht in Norwegen: Wunschdenken oder realisierbares Konzept?
Abstract
Während CLIL mittlerweile einen festen Platz in der europäischen Bildungslandschaft hat, scheint sich in Norwegen die Umsetzung des Konzeptes auf vereinzelte Angebote in englischer Sprache zu begrenzen. Gleichzeitig ist die Förderung fächerübergreifenden CLIL-Unterrichts ein wichtiges Ziel der europäischen Sprachenpolitik. Unser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Rahmenbedingungen eine Implementierung von deutschsprachigem CLIL-Unterricht (CLILiG) an norwegischen Schulen ermöglichen könnten beziehungsweise inwiefern CLILiG bereits praktiziert wird. Auf der Grundlage einer Fragebogenerhebung unter 80 Deutschlehrer*innen zielt die hier vorgestellte Studie darüber hinaus darauf ab, Haltungen der Unterrichtenden zu CLILiG abzufragen und aufzudecken, welche Weiterbildungsangebote von Unterrichtenden benötigt werden, um eine Umsetzung von CLILiG in Norwegen möglich zu machen. Unsere Daten zeigen eine große Bereitschaft der Befragten, mit CLILiG zu arbeiten. Sie betonen, dass CLILiG-Angebote mehrsprachiges Arbeiten schulen und fachlich und sprachlich zu verbesserten Kompetenzen der Schüler*innen führen können. Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass neben fachlichen und sprachlichen Kompetenzen sowohl adäquate Unterrichtsmaterialien als auch die erforderlichen Rahmenbedingungen an den Schulen vorhanden sein müssen, um CLILiG in Norwegen erfolgreich etablieren zu können.
Copyright (c) 2023 Karen Bauer, Beate Lindemann
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